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Von Wolfgang Günter Lerch
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14. Juli 2009 Der bestialische Mord an der Ägypterin Marwa al Scharbini in Dresden ist das schreckliche Verbrechen eines fanatisierten Täters, das von der deutschen Justiz geahndet werden wird. Völlig unangebracht ist es, wenn ausgerechnet der iranische Staatspräsident Mahmud Ahmadineschad nun Sanktionen gegen Deutschland fordert. Er sitzt selbst im Glashaus. Seit Jahrzehnten sind in seiner Islamischen Republik die Bahai demütigenden Diskriminierungen ausgesetzt, im Grunde gelten sie dem Regime als Parias.
Mehr als 200 von ihnen wurden in den letzten dreißig Jahren getötet. Regelmäßig wird Iran von Amnesty International und anderen Organisationen grober Menschenrechtsverletzungen beschuldigt, wovon auch iranische Menschenrechtler ein Lied zu singen wissen. Seit vielen Jahren vergeht kaum eine Spanne Zeit, in der nicht irgendwo in der islamischen Welt Fremde, oft auch Christen entführt oder getötet werden, häufig bestialisch.

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