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Demonstranten Opfer von Massenvergewaltigungen

Ist das Ahmadinedschads brutale Rache?

Die mutigen Frauen von Teheran
Die mutigen Frauen von Teheran: Nach der umstrittenen Wahl am 12. Juni gingen sie im Iran auf die Straße. Wurden auch sie im Gefängnis brutal vergewaltigt?
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10.08.2009 - 16:04 UHR

Diktator Mahmud Ahmadinedschad (52) und seine brutale Rache an den Demonstranten – seit Tagen stehen mehr als 100 von ihnen in Teheran (Iran) vor Gericht, sie werden der Spionage und des Verrats bezichtigt. Im Gefängnis sollen Regime-Gegner vergewaltigt worden sein, behauptet jetzt der unterlegene Präsidentschaftskandidat Mehdi Karrubi (72).


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Anhänger von Oppositionskandidat Mussawi
Unruhen in Teheran
Ausschreitungen nach der Wahl
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Unruhen nach der Präsidentenwahl im Iran
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Ist das die schreckliche Wahrheit?

Junge Frauen und Männer seien in der Haft brutal misshandelt und vergewaltigt worden, schrieb Karrubi in einem Brief an den einflussreichen Ex-Präsidenten Akbar Haschemi Rafsandschani (74). Die Betroffen litten seit den Übergriffen unter Depressionen und schweren körperlichen und seelischen Problemen, erklärte Karrubi.

Der Brief ist bereits auf den 29. Juli datiert, Karrubi zögerte die Veröffentlichung jedoch hinaus, um eine Antwort abzuwarten.

Rafsandschani ist Vorsitzender von zwei der mächtigsten Gremien der Islamischen Republik. Er leitet den Expertenrat, der den obersten geistlichen Führer wählt und zumindest theoretisch das Recht hat, diesen wieder abzusetzen. Außerdem sitzt er dem Schlichterrat vor, der zwischen Regierung, Parlament und dem vom Klerus beherrschten Wächterrat vermittelt. Rafsandschani gilt als Erzrivale von Präsident Ahmadinedschad und unterstützt Oppositionsführer Mir-Hussein Mussawi.

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